Junge Union Lauda-Königshofen: Rumänische Hauptstadt über Silvester besichtigt


Lauda-Königshofen/Main-Tauber. Mitglieder aus dem Kreisverband Main-Tauber – so auch vier Mitglieder des Stadtverbandes Lauda-Königshofen – nahmen an einer Delegationsfahrt des JU-Bezirksverbandes Nordwürttemberg nach Bukarest teil. Die mit über 1,9 Millionen Einwohner größte und zugleich Hauptstadt Rumäniens ist zudem die sechsgrößte Stadt der Europäischen Union. Im Mittelpunkt des politischen Teils der Reise stand dabei ein Treffen mit Vertretern der Jugendorganisation und jungen Parlamentsabgeordneten der rumänischen konservativen Partei, der Partidul National Liberal (PNL), welcher auch der deutschstämmige Präsident des Landes, Klaus Johannis, angehört. Die Vertreter der PNL um den stellvertretenden Vorsitzenden Sorin Ciobanu bekräftigten dabei ihre Forderung, Rumänien wirtschaftlich zu modernisieren und gegen die im Land verbreitete Korruption vorzugehen. Rumänien setze für seinen wirtschaftlichen Aufschwung auf die europäische Union und insbesondere den Handel mit deutschen und baden-württembergischen Firmen. Auf diese Weise solle auch die seit Jahren anhaltende Abwanderung junger, qualifizierter Arbeitskräfte aus Rumänien nach Westeuropa Einhalt geboten werden.

Darüber hinaus kamen die Reiseteilnehmer mit jungen Vertretern rumänischer Start-Ups zusammen. Im Rahmen eines von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Treffens tauschte man sich über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rumänien aus. Der Geschäftsführer der französischen Kreditberatungsgesellschaft Coface in Rumänien, Iancu Guda, erläuterte dabei die ökonomische Entwicklung der letzten fünf Jahre im Land und ging insbesondere auf das neue Insolvenzrecht ein.
„Einmal sehen ist besser als tausendmal hören“, so Stadtverbandsvorsitzender Marco Hess (Oberbalbach), der den großen Informationsgehalt der Reise herausstellte. „Wir sehen, dass Rumänien große Potentiale hin zu einer positiven Entwicklung hat. Aber das Land muss hart daran arbeiten, diese Potentiale auch zu realisieren“, zog Bezirksvorsitzender Dominik Martin (Gerlachsheim) ein positives Fazit über die Reise.

« Junge Union traf sich zur letzten Sitzung im Jahr 2015 Blick hinter die Kulissen hintergeworfen »